Sekt Glossar

Alles rund um Sekt und Schaumwein

Sekt b.A.

Es gibt vier Begrifflichkeiten, die man sich zum Thema Sekt merken sollte:

  1. Sekt
  2. Sekt b.A. (bestimmter Anbaugebiete)
  3. Deutscher Sekt
  4. Winzersekt

Sekt beschreibt vor allem im deutschsprachigen Raum einen nach bestimmten Qualitätskriterien hergestellten Schaumwein. Im engeren Sinne dürfen nach dem deutschen Weingesetz aus 1971 nur diejenigen Schaumweine als Sekt bezeichnet werden, die durch eine erste oder zweite Gärung hergestellt werden. Ein Sekt muss mindestens 3,5 Bar Kohlendioxid-Überdruck aufweisen, mindestens 10% Volumen Prozent Alkohol besitzen und einen Anteil von maximal 2185 mg/l Gesamtschwefel haben. Der Bregriff Sekt ohne Zusatzbezeichnung kann jedoch auch Grundweine aus verschiedenen Ländern umfassen. Deshalb empfehlen wir stets darauf zu achten, dass zumindest die Angabe Deutscher Sekt oder Sekt b.A. auf dem Etikett notiert ist.

Die Bezeichnung Deutscher Sekt ist gesetzlich geregelt. Laut deutschem Weingesetz aus 1971 beschreibt der Begriff Deutscher Sekt einen Schaumwein, der aus deutschen Grundweinen produziert wurden. Sprich ein Sekt, der ausschließlich aus in Deutschland gelesenen Trauben herstellt wird. Dabei kann es durchaus sein, dass der Sekt aus Grundweinen unterschiedlicher Anbaugebiete in Deutschland hergestellt wird.

Unsere Rebflächen beispielsweise liegen verteilt in zwei Weinanbaugebieten: In Rheinhessen und der Pfalz. Da wir für unsere Cuvées (Verschnitte) oftmals Grundweine aus beiden Regionen verwenden, benutzen wir die Begrifflichkeit Deutscher Sekt auf unseren Etiketten.

Redet man von einem Sekt b.A., also einem Sekt bestimmter Anbaugebiete, stammen die Trauben des Sektgrundweins von nur einer Weinanbauregion in Deutschland, beispielsweise aus Rheinhessen. Diese Sekte werden amtlich geprüft und es muss eine sogenannte AP Nummer beantragt werden.

Auch wir stellen Sekt b.A. her, z.B. unseren Pinot Kirchenstück Réserve, der aus der Einzellage Hohen-Sülzer Kirchenstück aus der Weinanbauregion Rheinhessen stammt.

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